(Pressemitteilung)
Am Freitag, den 22. März 2019 beginnt mit dem Welttag des Wassers die „Wasserdekade“ der Vereinten Nationen. In den kommenden zehn Jahren soll das Bewusstsein von Regierungen und der Zivilgesellschaft für einen nachhaltigen Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser geschärft werden.
Dazu erklärt die Umweltpolitische Sprecherin der Grünen im Hessischen Landtag Martina Feldmayer:
„Der Dürresommer 2018 ist uns noch in Erinnerung. Gerade in einer Großstadt wie Frankfurt mit viel Bebauung und Versiegelung sind grüne und kühle Oasen dringend notwendig. Verdorrte Rasenflächen und abgestorbene Bäume sind da der absolute Horror für die Stadtbevölkerung. Der letzte Sommer hat uns gezeigt, wie wertvoll die Ressource Wasser tatsächlich ist.“ Vor allem bei der effizienten Nutzung von Wasser sieht Feldmayer Handlungsbedarf: „Gerade bei den neuen Baugebieten im Rhein-Main-Gebiet sollte darauf geachtet werden, die Wasserversorgung umweltverträglich zu gestalten und Brauchwassersysteme einzuführen. Das hilft auch dem Vogelsberg und dem Hessischen Ried, den größten Wasserlieferanten für das Rhein-Main-Gebiet.“
Die Hessische Landesregierung hat einen Leitbildprozess für ein integriertes Wasserressourcen-Management und die Umsetzung der Spurenstoffstrategie für das Hessische Ried forciert. Dieser umfassende Beteiligungsprozess ist gestartet worden, damit die Wasserversorgung im Rhein-Main-Gebiet umweltverträglich und zukunftssicher erfolgt und dabei gleichzeitig für einen Ausgleich in den Wassergewinnungsgebieten gesorgt wird.